Sogar für die Wetterverhältnisse in Schwedisch-Lappland ist der Winter in diesem Jahr recht früh gekommen. Bereits seit dem 20. Oktober liegen rund 30 Zentimeter Schnee, der auch nicht mehr (vollständig) wegtauen dürfte, bevor dann in zwei, drei Wochen der “richtige” Winter kommt.

Die aktuelle Witterung macht es insbesondere Jägern nicht unbedingt leichter, die, unabhängig von den aktuellen Erschwernissen des Schnees, sowieso bereits Schwierigkeiten haben, jagdbare Elche aufzuspüren. Der Herbst 2020 brachte nämlich in Lappland sehr schwierige Eisverhältnisse mit sich. Unzählige Elche (hunderte, tausende?) sind damals auf ihren Wanderungen in Richtung der wärmeren Küstenregionen ertrunken. Ihre Instinkte bewahrten sie nicht davor, zu dünne Eisflächen von Flüssen und Seen zu betreten. In einigen Regionen stellten Einheimische sogar Lautsprecher auf und boten Futter an, um die Tiere von den Eisflächen fernzuhalten. Erst ein andauernder Frosteinbruch brachte Besserung. Auch hier lässt der Klimawandel wohl grüßen, das übers Jahr gesehene Gleichgewicht der Wetterverhältnisse ist augenscheinlich aus den Fugen geraten …

Das Foto zeigt unseren “Garten” in Lappland an einem frühen Januartag. Bis es – wie auf diesem Bild – eine Schneedecke von einem Meter und mehr gibt, dauert es nur noch ein paar Wochen.

Foto: Januartag in Lappland, Schweden. Canon EOS 500D, 4,0-5,6 IS STM, 10-18 mm, 18 mm, 1/125 sec, f/7.1,  ISO 100, Stativ

Übrigens: Ich habe bei Etsy, einem 2005 in New York gegründeten Web-Shop für den Kauf und Verkauf von handgemachten Produkten, Vintage und Künstlerbedarf, einen eigenen Shop aufgemacht. Schaut doch hier einfach mal vorbei. Aktuell habe ich erst wenige Artikel hochgeladen. Doch es werden noch viele Poster, Geschenkboxen mit Postkarten sowie limitierte Kunstdrucke folgen … Gelegentliche Entdeckungsreisen lohnen sich also!

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